Die neuste Platte in meinem Regal ist das neue Album der Dresden Dolls, Yes, Virginia…
Der Name der Band lief schon des öfteren über den Weg, allerdings ohne weitere Beachtung zu bekommen… schade eigentlich wie sich jetzt herausstellt. Nachdem ich im Net die erste Singleauskopplung Sing gehört habe, konnte beim Kauf nicht mehr viel schiefgehen dachte ich. Und so ist es auch!
Erstaunlich das man für so ein abwechslungsreiches Album kaum mehr als ein Schlagzeug und ein Klavier braucht – mein Gedanke nach dem ersten Hören.
Und so fängt einen die Melodie schon beim zweiten Track des Albums, Backstabber, erbarmunglos ein. Weiter gehts gleich mit Modern Moonlight welches noch einen Gang zulegt.
Die erste Ballade auf dem Album ist der Song Delilah, bei der das Zusammenspiel Gesang-Klavier-Drums wirklich überzeugen kann. Dirty Business erhöt das Tempo wieder ein wenig bevor mit First Orgasm und Mrs. O wieder zwei Balladen folgen.
Der nächste Song der den Fuß wieder etwas schneller wippen lässt ist Necessary Evil, schön mitreißende Melodie und verzerrte Stimmen. Letzter Song des Albums ist die Singleauskopplung Sing, und wie ich finde ein wunderschöner Abschluss dieses doch sehr interessanten Albums.
Thematisch geht das Album von Identitätskrisen, Geständnissen über den Holocaust bis hin zur illegalen Abtreibung. Wer dem schwarzen Humor des Duos allerdings offen gegenüber steht, bekommt mit Yes, Virginia… ein wirklich stimmiges Album.
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