Einst prägten Linkin Park das Crossover-Genre wie kaum eine andere Band. Die ersten beiden Alben der Jungs waren völlig zurecht für den schnellen Aufstieg verantwortlich. Mit Minutes To Midnight machten sie schon einen großen Schritt in Richtung Popmusik, mit A Thousand Suns sind sie fast angekommen.
Eingefleischte Fans, wahrscheinlich nach dem letzten Album noch mit einem kleinen Funken Hoffnung, werden wiedermal enttäuscht. Im Grunde ist musikalische Weiterentwicklung ja zu begrüßen und oft auch spannend, aber sein Gesicht sollte man dabei nicht verlieren. Im Vorfeld ließen Linkin Park verlauten dass man das Album als Ganzes sehen sollte, doch selbst das wird die Meinung nicht wirklich aufhellen. Bei manchen Songs sieht man die Band im Geiste auf der Bühne schon eine Boygroup-Choreografie aufführen. Bei zwei Songs kann man die Handschrift der früheren Tage noch erkennen, doch die Negativbeispiele überwiegen meiner Meinung nach.
Die Tracks sind im Grunde nicht so schlecht, aber ihnen fehlt oftmals der richtige Touch, die Energie, das Gesicht. Und das ist für die Fans der alten Werke ziemlich enttäuschend.
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